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Montag, 5. Oktober 2009

Kölnmarathon 2009...



amorebio - Naturkost




Hallo Liebes,

Tag 199: Kölnmarathon in 4 Stunden 53 Minuten. Das ist 5 Minuten schneller als letztes Jahr und die Erfahrung war völlig anders als letztes Jahr. Ich hab noch nicht über alles komplett reflektieren können.
Zum einen hab ich vorher erstmal einen Kaffee getrunken, das hat beim Brückenlauf so toll geklappt und ich habe Datteln mitgenommen welche ich mit Himalayasalz bestreut hatte. Ich glaube, das war der eigentliche Trick. Darüber hinaus hab ich an jeder Verpflegungsstation gehalten und Eistee getrunken und sobald es Bananen gab auch immer davon gegessen. Bananen schmecken ja so geil, also soooo geil wenn man sie während des Sports isst.

Weil ich eigentlich keinen Bock hatte und schlecht trainiert war hab ich dann langsam gemacht. Ankommen als Ziel mir gesetzt, denn ein Marathon ist immer eine Tortur für den Körper. Schon nach den ersten 10 km war es fast utopisch in unter 5 Stunden ins Ziel zu kommen, das hat mir den Elan dann noch mehr genommen. Dann, bei km 20 ist aber was passiert: Ich hatte es durch das langsame Laufen und durch das Pause an Verpflegungsständen machen geschafft, die ersten 20 km komplett Beschwerdenfrei zu bleiben und vor allem keine Entgiftungserscheinungen zu haben und das, liegt unter Garantie an dem völlig ungesunden Geburtstagsfrühstück.

Ich weiß, das klingt alles seltsam, mit den Entgiftungserscheinungen, als ich das erste mal davon gehört habe, dachte ich auch, die Leute bilden sich das ein, aber es ist völlig real. Ist irgendwas in Weißbrot enthalten, dass Kopfschmerzen verhindert? Es ist echt wahr, alles was ich beobachtet habe ist echt wahr. Die Kunst besteht jetzt darin das zeug, was mich den Kölnmarathon hat durchstehen lassen wieder zu Entgiften und dann mal schauen wie ich zu 80/10/10 rüber komme, bzw. ob Dr. Graham recht hat und ohne Fett und Salz vielleicht doch besser im Sport sein kann.

Na ja, bei km 20 packte mich dann der Ehrgeiz. Ich hab mir positiv affirmiert, mir gesagt, dass durch die Pausen, und die Bananen ich ohne Probleme alles überstehen werde und mich toll fühle. Ich hatte nie körperliche Probleme beim Trainieren, immer nur Entgiftung, und ab km 20 habe ich dann alles angefangen zu überholen. Ich hab die 2 Hälfte ungefähr genauso schnell gelaufen wie die erste und das ist ein Wunder. Letztes Jahr hab ich für die letzten 10 km 2 Stunden gebraucht weil ich die ersten in einer Stunde gelaufen hatte.





Diesmal hatte ich noch Kohlenhydrate, sowohl in meiner Tasche (die Datteln), also auch im Körper. Und wie wir alles in der Schule gelernt haben verbrennt Fett im Feuer der Kohlenhydrate. Wenn man keine Kohlenhydrate zur Verfügung stellt hat man auch keine Fettverbrennung.

Ich hab tatsächlich keine Mauer gehabt, keine Schwächeerscheinungen, nicht mal, dass alles von der hüfte an unterhalb weh tat. Auch das war letztes Jahr so. Ich kann nicht genau sagen was ich dieses Jahr richtiger gemacht hab, außer das langsamer anfangen, aber ich glaube wirklich, dass es entscheidend war diesen Mist zu essen. Die Schokolade und vor allem das Frühstück. Schockierend aber wahr…
So brauche ich jetzt wenigstens kein schlechtes Gewissen zu haben. Das Frühstück, was zudem tierisch Spaß gemacht und auch geschmeckt hat, hat mir gestern den Tag gerettet. Ich musste danach nicht die ganze zeit schlafen und hab auch jetzt zwar Muskelkater, aber ich bin absolut in der Lage meinem Tagwerk nachzukommen.

Ich konnte auch gestern Abend noch Hausaufgaben machen, pünktlich wegschicken und mich danach noch mit Kai auf Prosecco treffen um meinen Geburtstag nachzufeiern. Um halb 1 war ich im Bett und bin um 8 wieder aufgestanden. Und heute früh gabs dann den Green-Smoothie.

Ich hatte unendlich Hunger gestern nach dem Marathon und hatte währenddessen schon von döner geträumt. Weiß der Himmel wieso. Ich hab mir danach 2 türkische Pizzen gekauft und hatte immer noch Hunger. Die Pulsuhr hat gesagt, ich habe 3500 kcal verbrannt. Ist das dann ein Wunder?
Ich versuche mal alles aufzulisten was ich gegessen habe:

Grüner Tee
Trauben
Kleine Tüte Gummibärchen
Kaffee mit Milch und Zucker
2 Bananen

ca. 4 Bananen auf der Strecke
¾ Tüte Datteln mit Himalayasalz
ca 1,5 Liter Eistee auf der Strecke
1 Becher Carbo4you (Energygetränk – war ein Test (oder ein Entgiftungsvermeider)
1 Corny Riegel

Im Ziel:
Heiße Brühe
1 Banane
2 Stück frittiertes Weißmehlzeug, ich weiß nicht was….
1 Becher Erdinger alkoholfrei
1 Banane

Zuhause:
2 türkische Pizza
1 Snickers
Saft von 2 Orangen
1 Banane
½ Flasche Prosecco
Portwein

So, ein total seltsamer Speiseplan aber der hat es in sich gehabt, dass ich den ganzen Tag voll fit war. Das Snickers lag im Internetkaffee vor mir und wollte das ich es kaufe. Es sah noch nie so verführerisch aus…

Aber natürlich will ich auch gesund sein und noch fitter und deshalb muss ich jetzt ab heute, wo ich nur noch zum Spaß laufen gehe, wieder für Entgiftung sorgen.

Ich glaube aber auch die ganze Sportindustrie genauso wie di Arzneimittelbranche sitzen einem riesigen Fehler auf. Das was Energie gibt oder Symptome beseitigt ist nicht das richtige, nicht das gesunde, es ist wie ein von hinten aufgezäumtes Pferd. Was ist der Unterschied von Kaffee und Aspirin wenn beides Kopfschmerzen lindert…Und dennoch sind die Kopfschmerzen selbst ein Zeichen dafür, dass der Körper sich selbst heilt. Das ist verrückt!!! Es erinnert mich an Alchemie oder Scharmanismus was die Gesundheitsindustrie verkauft. Oder noch besser – Pseudo Wunderdoktottum und je mehr ich das beobachte, desto mehr gebe ich der gesamten alternativen Medizin und besonders der natürlichen Gesundheitslehre recht.

Meine Muskel waren aber bestimmt auch aufgrund der vielen Rohkost in der Lage so toll zu funktionieren wie sie es taten. Ich habe dieses Jahr etwa 95% Rohkost gemacht, letztes Jahr vielleicht 70%. Ich hab aufgrund der Sporternährungsbücher, die ich gelesen hatte mit Getreide experimentiert, deshalb war es so wenig. Ich weiß nicht was richtiger ist, ehrlich gesagt. Wird Zeit, dass ich die richtigen Erfahrungen mit Dr. Graham mache.

Alles Liebe,

Silke

Dienstag, 6. Oktober



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