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Samstag, 27. Februar 2010

Pheromone und Gesellschaftskritik....

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Hallo Liebes,

Tag 342: Puh, heute steht der Katzenumzug an und, Gott sei Dank, geht es auch mir heute noch eine Spur besser als gestern. Ich glaube ich habe wirklich gut aufgepasst. Wie schon gestern prophezeit, hatte ich zwar Angst vor dem stressigen Tag gestern, es ging aber alles reibungslos, ich hab sogar noch einen Termin mehr reingequetscht.

Ich war beim Tierarzt weil ich die Unsicherheit meines Katers spüre, da ich ihn ja nicht nur in seinem verhassten Körbchen füttere, sondern auch noch die ganze Umgebung verändere, alles umräume, Kisten aufstelle. Er ist einfach misstrauisch. Ich wollte eigentlich KO-Tabletten kaufen, so dass ich ihn einfach nur schlafend ins Körbchen hätte legen müssen. Ich wusste gar nicht, das Tierärzte so seltsame Öffnungszeiten haben. Von 9-11 Uhr und dann noch mal von 16-19 Uhr. Seltsam. Ich habe also beim Tierarzt das Problem geschildert und die erste Frage war: Wie alt ist er denn? – Ich habe gantwortet: 8. – Nächste Frage: Wann war er das letzte mal beim Tierarzt? – Ich voller stolz: Noch nie!!!! ;-) ( Meine Katze ist ganz super darin sich durch Heilfasten selber zu heilen – wie der Herr so das Gescherr.)
Darauf sagte die Arzthelferin: Ja, dann weiß man ja gar nicht, ob er irgendwelche Herz-Kreislauf-Probleme hat, da kann man keine KO-Tabletten geben.

Ich hatte eh' ein schlechtes Gewissen, weil ich ja selber schon keine Medikamente nehme und der Kater noch nicht mal homöopathische Tropfen oder so was isst.

Also habe ich Pheromone erworben – Die spritzt man in das Körbchen. Katzen geben diese Pheromone in ihrem Gesichtsbereich ab und reiben sich dann wenn sie sich wohl fühlen an Dingen, welche dann nach den Pheromonen riechen. Wenn ich sie aber in das Körbchen sprühe, glaubt sie Katze, sie habe es selbst markiert. Unter Stress geben Katzen diese Pheomone nicht ab, weshalb mein Kater das Körbchen noch nie selber markiert hat. Macht Sinn! – Ich merke auch schon wie er dem Körbchen gegenüber zutraulicher wird. Der Futtertrick wird aber trotzdem noch angewandt werden müssen.

Ich bin also recht zuversichtlich und werde wohl den ganzen Tag mit dem Fahrrad durch Köln fahren müssen um Kleinkram hin und her zu bringen, bevor dann Morgen die großen Sachen transportiert werde.

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Die Probe gestern war sehr gut, auch sehr konstruktiv aber es gab eine weiter Hiobsbotschft: Jetzt werden auch noch Würstchen gegessen. Meine Güte – mit Essen spielt man doch nicht!!!!! Wir haben fast nur Essen als Requisiten, mal abgesehen von Alkohol und Zigaretten. Ok, aber Theater dient nun mal auch dazu oder eigentlich ausschließlich, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten und die Gesellschafft is(s)t nun mal so. Das weiß ich zu genüge, deshalb hab ich doch immer so schwierige, soziale Situationen. Und euch geht’s wahrscheinlich ähnlich. Die Story ist eigentlich die, da versucht eine Gruppe Leute, Frauen, aus der Gesellschaft auszusteigen – weil, wie wir alle wissen, die Gesellschaft scheiße ist. Und in dem Fall auch das andere Geschlecht. Sie gehen also in den Wald, werden Räuberinnen und unbewusst etabliert sich dann natürlich genau das selbe, gesellschaftliche, patriarchalische Verhalten, vor dem sie geflüchtet sind. Symbolisiert wird das dann natürlich unter anderem durch Bier, Zigaretten und Wurst. Wir machen Wettgrillen!!!! So geht männliches Verhalten in der Gesellschaft. Das Einzige, was noch fehlt, ist Fußball. Naja, ich glaube es wird richtig gut, sonst wäre ich vielleicht auch nicht so schnell davon überzeugt gewesen, all diese Dinge zu machen. Das Stück ist natürlich keine Kritik der Ernährung der Gesellschaft, aber ihres Verhaltens...liegt mir schon auch am Herzen, das Thema.

So, was gab’s zu essen?:

Ruccola-Mandarinen-Smoothie mit Aloe
2 Bananen
125 g Heidelbeeren
1 Mettwurst (und die war sogar roh, aber völlig versalzen)
500 g Trauben
10 getrocknete Feigen
Salat aus 3 Miniromana, 1 Frühlingszwiebel, Trauben, Radieschensprossen, Sonnenblumenkeime und einem Dressing aus 2 Orangen und 2 Feigen
5 getrockente Feigen

Von der Wurst hatte ich den Rest des Tagen Aufstoßen mit Wurstgeschmack und weil sie so unglaublich fettig war, habe ich in den Salat keine Nüsse mehr getan. Ich bin unter diesen Umständen aber recht zufrieden mit dem gestrigen Tag.

So, liebe Leute, geben jetzt alles für die Katz’ und schreibe morgen wahrscheinlich schon in neuen Räumlichkeiten.

Alles Liebe,

Silke

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