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Sonntag, 31. Oktober 2010

Greenjuice und Grünkohl....




Hallo Liebes,

Tag 578: Happy Halloween!!!!

Bei mir ist dieser Feiertag ja immer noch nicht so richtig angekommen, wahrscheinlich, weil ich keine Kinder habe etc., aber es treibt mich überhaupt nichts an Süßigkeiten für den 31. Oktober zu machen. Viel mehr freue ich mich über dieses schöne lange Wochenende was natürlich auch mit Arbeit voll ist, aber es gibt einem die Möglichkeit endlich die Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind. Zumindest mir – und mich nicht ständig gehetzt zu fühlen und immer gefordert zu sein.

Aber Schluss mit dem Jammern, ich hatte gestern früh die Ruhe mir einen Greensjuice zu pressen. Ich habe die Saftpresse aus dem Schrank geholt, wohl wissend dass es Arbeit sein würde sie später sauber zu machen. Auch deshalb sind mir Greensmoothies eigentlich lieber: Einen Blender-Behälter auszuspülen ist wesentlich weniger aufwendig als eine Saftpresse zu reinigen. Wenigstens bin ich auf meiner Rohkostreise mittlerweile so weit, dass ich eine Saftpresse habe. In vielerlei Hinsicht kann so was total sinnvoll sein, z.B. fürs Fasten oder auch wenn man mit Rohkost anfängt und Probleme mit den Ballaststoffen hat. Oder eben auch in so einem Fall wie ich ihn gerade zu erfahren scheine: Bei Darmstörungen mit Hefepilzbefall. Es kann nichts anderes sein als Hefepilze, da die Probleme nur bei Zucker auftreten. Jetzt stellt euch mal vor einen Greensmoothie ohne Zucker zu machen? Ohne Obst meine ich damit. Das geht so gut wie gar nicht. Mit Beeren und Stevia vielleicht. Jedenfalls sollte man als Rohkostanfänger von Obst Blähungen bekommen, ist Greensjuice als Einstieg sehr von Vorteil.

Jetzt, wo es mich selbst betrifft fange ich endlich an zu verstehen, warum immer so ein Gewese um Darmgesundheit gemacht wird. Meine Mutter hat Jahre lang mit Verdauungsstörungen zu kämpfen gehabt und kämpft wahrscheinlich immer noch. Jetzt wird mir klar, warum Colon-Hydrotherapie so wichtig sein kann und immer über Probiotica gesprochen wird.

Ich halte mich für’s erste allerdings an Knoblauch, Kokosöl und Lapachotee. Und noch etwas habe ich gestern versehentlich entdeckt, was auch gegen Pilze wirken soll – Nelken! Ich habe ein Rezept von Kristin Suzanne gemacht was einen Vorweihnachtsgeschmack hatte der unter anderem mit Nelken erreicht wurde. Es war ein Pudding aus Chia, Kokosflocken und Cashews mit Nelken, Zimt und Vanille gewürzt. Im Originalrezept waren auch Datteln und Lucumapulver, was ich weggelassen habe wegen des Zuckergehalts und durch Stevia ersetzt habe. Für manche Sachen ist Stevia nicht ganz so gut als Süßungsmittel geeignet, aber es hilft doch sehr in der zuckerfreien Zeit.Umgehauen hat mich die Kreation aber nicht.

Xylit verwirrt mich. Ich habe es in den Greenjuice gegeben und hatte ein bisschen Blähungen. Ich habe es nach dem mittäglichen Salat pur gegessen, 3 TL davon und hatte auch Blähungen 2 Stunden später. Aber nicht so schlimm wie von Zucker und sie fühlten sich auch anderes an. Sie gingen mit leichten Darmkrämpfen einher, so wie wenn man ein Abführmittel genommen hat oder sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen hat. Nun heißt es ja, dass Xylit bei übermäßigem Verzehr abführend wirken kann, ich weiß aber nicht, ob das vielleicht damit zu tun hat, dass es Pilze angreift oder nicht. Momentan denke ich, ich solle mich lieber an Stevia als an Xylit halten, das ist so oder so schonender.

Der Greenjuice war jedenfalls ausreichend gesüßt und schmeckte sehr gut und auch belebend. Ich hab regelrecht gespürt wie das Chlorophyll in jede meiner Zellen kroch und er hat mich auch bis mittags Satt gemacht. Zutaten waren Miniromana, Sellerie, Ingwer, eine Zitrone und Stevia bzw. Xylit, aber Stevia sollte laut Rezept rein. Natürlich kann auch hier der Zitronensaft die Zähne angreifen somit habe ich meinen Mund nach dem Trinken gut mit Wasser ausgespült. Insgesamt gefällt mir das Greenjuicetrinken gut, aber das Reinigen der Saftpresse nicht.



Die Idee, die Natalia Rose damit verfolgt morgens nicht zu Frühstücken ist, dass man der Verdauung Zeit läßt zu ruhen und zu entgiften. Das ist so eine Art Minifasten. Im Allgemeinen erlaubt sie die am schwersten verdauliche Mahlzeit Abends zu essen, z.B. mit tierischen Produkten oder schlecht kombiniert, weil der Körper dann Zeit hat sich darum zu kümmern, weil er ruht. Wenn man Mittags schwer verdaulich isst, raubt einem das die Energie, die man für den Tag braucht. Hinzu kommt, dass man dann wahrscheinlich Abends noch mal isst und diese zweite Mahlzeit dann hinter der ersten, schwer verdaulichen, hängen bleibt, anfängt zu gären und wir haben wieder den idealen Lebensraum für Pilze. Und so beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Also nicht frühstücken und wenn dann Obst. Alles klar?

Dieser Vorweihnachtliche Chia-Pudding von Kristin Suzanne war eigentlich auch schwer verdaulich, weil Cashews drin waren, die aber zumindest roh waren und eingeweicht und so viel waren es nun auch nicht. Und es hat mir gut getan mal wieder was mit richtig Substanz zu essen. Aber auch hier setzte diese Gier nach mehr Nüssen wieder ein. Als würden sie süchtig machen. Ich hab auch mehrfach an das Eis im Kühlschrank gedacht, was ja die perfekte Mischung aus Nüssen und was Süßem darstellt. Ich hab es mir aber verkniffen und statt dessen auf Steviablättern rumgekaut. Hilft zur Ablenkung und schmeckt süß.

Was gab’s also zu essen?:

1 Grüntee
1 TL MSM
0,5 l Lapachotee
Greenjuice aus Sellerie, Romana, Ingwer, Stevia, Xylit, 1 Zitrone


















13:45 Uhr: Grünkohlsalat


















3 TL Xylit
18:00 Uhr: getrocknete Sonnenblumenkeime mit Curry


















2 Fencheltee
18:30 Uhr: Vorweihnachtlicher Chiapudding
 













5 Leinsamencracker
Salat aus Feldsalat, gekeimter Quinoa, Möhre, Paprika, Frühlingszwiebel und Dressing aus Kokosöl, Wasser, Cayenne, Salz und Apfelessig


















1 TL MSM
einige Steviablätter

Liebe Leute, es ist endlich wieder Grünkohlsaison!!! Ich war nie ein großer Fan von Grünkohleintopf bis ich erfahren habe, wie gesund Grünkohl sogar in der gekochten Form ist. Dummerweise schmeckt der besonders gut, wenn noch Würstchenaroma drin ist. Eigentlich ist mir Grünkohlsalat aber noch lieber, weil der keine Würstchen braucht aber trotzdem total fettig ist – durch Avocado. Dieser Salat, den ich letztes Jahr veröffentlich habe und seither nie wieder gemacht habe ist soooo lecker und entsprich dem was Natalia Rose sagt. Ich habe das Öl weggelassen denn in diesen Salat Öl zu geben ist völliger Schwachsinn!!! Wie dumm ich letztes Jahr noch war ;-))) – Ich habe es einfach durch Wasser ersetzt und das funktioniert einwandfrei. Außerdem habe ich 1 Knoblauchzehe durchgepresst und zugegeben. Kein Wunder, dass man bei 80/10/10 Probleme mit Pilzen kriegt, schließlich ist Knoblauch verboten. Ich habe früher Unmengen Knoblauch gegessen und nur drauf verzichtet, wenn ich Theaterproben oder Vorstellung hatte, weil man seinem Kollegen dabei schon sehr nah kommt. Bei 80/10/10 habe ich das unterlassen und auch weil ich in der Schule 2 Mal gefragt wurde, ob ich Knoblauch gegessen hätte. Leckt mich! Knoblauch ist toll! Basta!

Alles Liebe,

Silke

1 Kommentar:

  1. Liebe Silke,
    fgern von Ernährung ein kleiner Schwenk zum Helloweenfest ;)
    Ursprünglich haben die irischen Einwanderer das Fest mit nach Amerika gebracht, es nennt sich Samhain und ist das keltische Neujahrsfest. An diesem Tag wurde den Ahnen gedacht und es hiess das die Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten und Geister in dieser Nacht besonders dünn ist. Man opferte seinen Ahnen, also verstorbenen Familienmitgliedern Speisen, z.B. feierte man große Feste und dekte für die Verstorbenen mit ein so das sie mitspeisen konnten. Aus diesen Bräuchen entwickelte sich dann in Amerika das Helloweenfest an dem man sich wie Geister und Tote verkleidet. Mit dem ursprünglichen Sinn und Zweck hat das ganze nicht mehr viel zu tun, aber es gibt immernoch viele Menschen die Samhain feiern, sowie Christen ja auch Allerheiligen feiern am Tage danach und z.B. in Mexiko "die Zeit der Toten" gefeiert wird.
    An Samhain soll auch das orkalen besonders gut gelingen weil "die Schleier so dünn sind". Bei Hex & Heid wird also zu dieser Stund oft zusammen gespeist (gerne Kürbis), ein Licht für die toten Seelen an Femster gestellt, Runen geworfen und Karten gelegt. Ausserdem kann man wunderbar das alte Jahr Revue passieren lassen, mit vergangenem abschliessen und sich für neues öffnen.
    LG
    Karmi

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