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Montag, 8. November 2010

Ein Tag im Leben von "Detox for women"




Hallo Liebes,

Tag 586: Sonntage sind toll, oder? Endlich mal Zeit etwas auszuspannen und endlich mal Zeit in Ruhe sein Essen zuzubereiten und nicht immer alles „to go“.

Ich habe versucht gestern früh auszuschlafen, aber die Katze ist auf mir rum gelaufen und hat mich auf die Art und Weise geweckt. Leider zu früh und ich konnte nicht mehr einschlafen. Also aufstehen und an die Arbeit. Besonders an solchen Tagen geht es für mich nicht ohne Grüntee aufzustehen. So Tage an denen man, aus welchem Grund auch immer, nicht ausgeschlafen ist. Das kann daran liegen, dass man früh aus den Federn muss, weil man arbeiten muss, oder weil man durch Haustiere oder Kinder gezwungen ist früher aufzustehen. Passiert nun mal. Mir hat kürzlich jemand unterstellt, dass das ein Versuch Gefühle zu unterdrücken sei und das stimmt: Müdigkeitsgefühle. Punkt. Genau. Ja. Die gehören da nicht hin.

Ich habe aber nur einen Grüntee getrunken. Danach bin ich auf Lapachotee mit Ingewer Zimt und Steviosid umgestiegen. Ich liebe das Steviosid! Das ist so ein geiles Süßungsmittel. Minimengen davon genügen und der Tee ist Zuckersüß! Ich brauche keinen 500 kcal in Bananen zu frühstücken um meinen Süßkick zu kriegen, es ist besser für die Zähne und füttert keine Parasiten. Allerdings ist mir die Süßkraft fast schon zu viel, da es recht schwer zu dosieren ist. In den USA gibt’s Stevia in flüssiger Form das mit einer Pipette dosiert wird. Sowas brauchen wir hier. Das ist absolut perfekt. Vielleicht kaufe ich mir ein Fläschchen mit Pipette und mache mein eigenes Liquid Stevia. Das wäre auch sparsamer. Außerdem kann es auch nicht schaden nicht sooo scharf auf Süßstoff zu sein. Heute Früh habe ich allerdings kein zu großes Bedürfnis danach und nehme meinen Tee lieber ungesüßt. Vielleicht fehlte mir gestern auch einfach nur die Süße des Lebens ;-)

Den ersten Greenjuice gab’s um 11 Uhr und der hieß: The great Eliminator. Aus Natalia Rose’ Detox for Women: An All New Approach for a Sleek Body and Radiant Health in 4 Weeks. Zunächst dachte ich ja, dass der Greenjuice wahrscheinlich einfach großartig darin sei bei der Ausscheidung zu helfen, aber der ist nicht nur großartig, sondern einfach eine 4 fache Portion Saft. Zutaten waren: 1 rote Beete, 1 Gurke, 2 Miniromana, 10 Möhren und Ingwer. Ich habe ihn nicht leer bekommen sondern ein restliches Glas in den Kühlschrank stellen müssen. Irgendwie habe ich damit nicht gerechnet. Ich habe das Glas dann heute getrunken, auch wenn natürlich einige der Vitamine mittlerweile oxidiert sind.

Auch den Rest des Tages habe ich Natalia Rose’ Tag 2 in dem Buch befolgt und ich glaube ich mach damit jetzt einfach mal weiter – es scheint mir nämlich ein ziemlich vernünftiger Ansatz zu sein. Kommt mir irgendwie vor wie der einzige Ansatz der alle Theorien vereinigt. Ich finde es so wahnsinnig clever, dass sie wirklich überall die scharfen Gewürze unterbringt und dennoch im ganzen Buch nichts darüber steht. Dafür bringt sie aber auch überall Knobauch unter. Muss ich mir einen Munderfrischer oder Pfefferminz kaufen oder so was? Ich wandle ihre Rezepte manchmal ein wenig ab, z.B. geht es für mich meistens nicht völlig ohne ett und dann füge ich eine halbe Avocado hinzu. Das Salz komplett sein zu lassen kommt für mich auch nicht in Frage also kommt das auch rein. Und meistens habe ich auch noch zusätzlich ein Bedürfnis nach Cayennepfeffer.

Der Mittagssalat was „Life’s a rainbow salad“ aus Rotkohl, gelbe Paprika, Möhren, Alfalfa, Feldsalat, Zitronensaft, Stevia und Knoblauch, wo rein ich noch eine halbe Avocado gegeben habe. Als Nachtisch habe ich dann noch einen Carobpudding aus Carob, Avocado, Wasser, Vanille und einer Prise Salz gemacht. Sehr köstlich!

Am Vortag bereits hatte ich getrocknete Aprikosen eingeweicht weil ich geplant hatte Stefanie Wiegands Rezept für Vanillekipferl zu machen. Es ist 7 Jahre alt und damals war die Rohkostkonditorei noch nicht besonders weit. Aber meine Güte bin ich schlecht in Kipferlform herstellen! Tatsächlich war ich dabei in allem schlecht. Ich habe die Aprikosen wahrscheinlich zu lange einweichen lassen, nämlich mindestens 16 Stunden, denn das Rezept hat nicht funktioniert. Ich habe noch 5 EL Kokosmehl unter gerührt, damit der Teig die entsprechende Konsistenz hatte und dann auch noch Steviosid zugefügt, weil die Süßkraft der Aprikosen nicht mehr ausreichte. Schlussendlich sind sie nicht soooo gut geworden, aber soooo schlecht nun auch nicht. Wie schlecht kann schon ein Essen sein, welches aus Mandeln, Kokosmehl, Vanille und Aprikosen besteht? Ich habe ein ganz wenig vom Teig gegessen, aber mich sonst im Griff gehabt. Dieser Heißhunger ist, glaube ich, wirklich weg.
Ach, und auch die Schuppen!!!

Sind Schuppen immer und ausschließlich durch Parasiten bedingt, oder gibt es dafür auch andere Ursachen? Ich glaube ich war noch nie bei jemandem Duschen, der kein Antischuppenshampoo in der Dusche stehen hatte? Haben die alle Parasitenbefall? Wie gesagt, es heißt 75% der Bevölkerung seien von Hefepilzen betroffen. Ich hab auch schon mal eine Katze mit Schuppen getroffen. Auch viele Tiere haben ja Parasiten! Wow, ich habe da noch nie so drüber nachgedacht. Ich habe immer gedacht Rohköstler werden mal pauschal davon verschont! Pustekuchen!!!

Ich habe noch was ausprobiert, nämlich Carobkokolade mit Camu-Camu-Pulver von Taste Nature und Maulbeeren. Das war spannend! Und schmeckt auch spannend.Irgendwie fruchtig. Und man kann auch nicht viel davon Essen. 2 Stückchen reichen aus. Aber auch dadurch habe ich meine Nahrungspause am Nachmittag nicht eingehalten – aber wir wollen das alles ja auch nicht zu eng sehen. Ich bin gerade voll und ganz zufrieden mit mir.

Über den Tag verteilt habe ich mich wieder an Sauerkrautsaft gehalten und ich werde in den nächsten Tage wohl kaum dazu kommen meinen eigenen zu machen, auch, wenn ich jetzt zumindest Rotkohl habe und den verwenden kann. Ich komme aber aus der Arbeit gerade nicht hinaus. Also gibt’s erstmal weiter den aus dem Tetrapack.



Die Vanillekipferl und vielleicht auch ein wenig Booja-Booja Eis, wollte ich eigentlich Abends zum Dessert essen, aber das ging nicht, weil ich ja den Kompromiss gemacht hatte Mais in der Dose zu kaufen, weil es keinen frischen gab. Beim Kochen verwandelt sich Mais aber von Gemüse zu Stärke und Stärke soll nicht mit Nüssen kombiniert werden. Also habe ich den abendlichen „Classical Chopped Salad“ mit einer zusätzlichen halben Avocado gemacht und war dann auch satt. 1 Vanillerkipferl gab’s dennoch und 2 St. Maulbeerkokolade auch. Danach nur noch Tee mit Steviosid. Das ist übrigens auch eine Möglichkeit die man anwenden kann, wenn man nach einer herzhaften Mahlzeit noch Hunger auf was Süßes hat. Tee mit Steviosid.

Jetzt habe ich zwar schon alles erwähnt was es gestern zu essen gab, dennoch aber hier noch mal der Überblick:

Grüntee mit Zimt und Steviosid
0,5 l Lapachotee mit Ingwer, Zimt und Steviosid
11 Uhr: The great Eliminator – Saft + Gerstengraspulver
1 Rooibostee mit Steviosid
13:00 Uhr: Life’s a Rainbow Salad s.o.
Carobpudding
Ab 14:15 0,5 l Sauerkrautsaft
14:30 Uhr: 2 Stück Maulbeerkokolade
Ingwertee mit Steviosid und Zimt
Rooibostee mit Steviosid
18:30 Uhr: Classical chopped Salad aus handvoll Zuckererbsen, 1 Döschen Mais, 1 gelbe Paprika, 2 Möhren, 125 g Cherrytomaten, 1 EL gemahlene Nelken, Saft 1 Zitrone, Steviosid, 1 Knoblauchzehe gepresst + ½ Avocado, Cayennepfeffer, Salz und Linsenkeime
1 Vanillekipferl
2 St. Maulbeerkokolade

Heute habe ich einen Termin bei der Plasmaspende und fühle mich sehr unsicher. Zum einen, weil ich gefastet habe und vielleicht deshalb einen anderen Hämoglobinwert habe als sonst. Und dann auch, weil ich meine Tage habe. Ich weiß auch nicht, ob sich der Blutdruck schon wieder eingependelt hat, der beim Fasten ja logischerweise niedriger ist. Probieren geht über studieren. Es dürfte aber grundsätzlich kein Problem sein, seinen Eisenbedarf mit Greenjuice zu decken. Sollte das heute schief gehen, schiebe ich es zunächst jedenfalls auf die Regel.

Ach so, und dann hatte ich gestern Abend gegen 8 den erste Nachfastenstuhlgang, der absolut perfekt war. Nicht zu hart, nicht zu weich, nicht mal grün. Ich weiß, ein paar Leute stören sich daran, wenn ich so was schreibe, ich finde es aber wichtig wenn man über das was man konsumiert schreibt, sich ebenfalls mit dem zu befasst, was man eliminiert. Ursache und Wirkung. Wie in der Physik. So, muss jetzt den Entsafter reinigen!

Alles Liebe,

Silke

PS: Ich bin heute um 14 Uhr bei "Zwei bei Kallwass" auf Sat 1 zu sehen. Wahlweise auch in der Wiederholung morgen früh um 10!

1 Kommentar:

  1. Hi Silke
    Also ich hab flüssiges Stevia von stevialaden.de
    Die Süßkraft finde ich allerdings gar nicht so dolle. Deswegen überlege ich eher auf das Granulat umzusteigen, hab das aber noch nicht getestet.
    LG
    Karmi

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